Wahlversprechen sind oft wie ein Déjà-vu – man hat das Gefühl, sie schon einmal gehört zu haben – alte Ideen werden neu verpackt, und Notwendiges wird als Innovation verkauft. Gute Gemeindearbeit braucht aber keine Schlagzeilen – sondern echte Lösungen.
Wir haben kein festes Wahlprogramm, weil Kumberg sich ständig weiterentwickelt. Unser Versprechen gilt für heute und in Zukunft: Wir setzen uns für die Themen ein, die Kumberg weiterbringen. Es sind nicht Programme, die entscheiden, sondern die Menschen vor Ort. Unsere Lösungen entstehen im Dialog, direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern – draußen und nicht in Parteizentralen.
Wir arbeiten für Kumberg, nicht für Parteierfolge!
Worauf es uns aber ganz besonders ankommt:
Parteifreiheit im Gemeinderat
Parteifreiheit im Gemeinderat bedeutet für uns, dass wir uns zu 100% auf alle Belange unserer Gemeinde konzentrieren können, ohne parteipolitische Vorgaben.
BLiK ist absolut unabhängig. Dies macht es einerseits herausfordernder, weil wir ohne Parteiapparat zurechtkommen müssen und uns selbst finanzieren.
Andererseits gibt uns diese Unabhängigkeit die Freiheit, neue Ideen einzubringen, sinnvolle Vorschläge zu machen und unsinnige Vorhaben abzulehnen – ohne Rücksicht auf landes- oder bundespolitische Interessen.
Transparenz und Kontrolle
Der Gemeinderat arbeitet für die Bewohnerinnen und Bewohner von Kumberg. Darum ist es besonders wichtig, dass Entscheidungen innerhalb der Gemeinde zum Wohle der Kumbergerinnen und Kumberger transparent getroffen werden. Um diese Transparenz zu gewährleisten braucht es eine unabhängige Kontrolle. Wir stehen für Transparenz und Kontrolle im Gemeinderat.
Trennung zwischen Partei und Gemeindeverwaltung
Historisch bedingt gibt es in Kumberg eine starke Verflechtung zwischen ÖVP und Gemeindeverwaltung. Die Grenzen zwischen Gemeinde und Partei sind verschwommen. Hier setzen wir uns für eine strikte Trennung zwischen Partei und Verwaltung ein, denn nur dadurch kann in der Verwaltung unabhängig und frei von Einflüssen durch eine Partei gearbeitet werden.
Kumberg braucht Kommunikation
Seit 2 Jahren gibt es nun die GemeindeApp, die die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern erheblich verbessert hat (BLiK hat sich dafür seit Jahren stark gemacht)! Jedoch gibt es noch Verbesserungspotential. Mit dem Informationsfreiheitsgesetz bekäme die Gemeinde die Möglichkeit Informationen an die Bürgerinnen und Bürger pro-aktiv weiterzugeben und so für Transparenz zu sorgen! Oder eine Überlegung, die Gemeinderatssitzungen über das Internet zugänglich zu machen!
Die Infrastruktur muss neuen Anforderungen gerecht werden
Kumberg ist eine Wohlfühlgemeinde, die durch Zuzug wächst. Eine zentrale Aufgabe der Gemeinde ist es, die Infrastruktur an dieses Wachstum anzupassen. Kanalisation, Wasserversorgung und das Straßennetz müssen den wachsenden Anforderungen gerecht werden, Lösungen für Gefahrenstellen im Straßenverkehr (z.B. Engstelle Kumberg) müssen gesucht werden . Auch die Feuerwehr und das Rettungswesen müssen in Zukunft weiterhin die notwendige Unterstützung erhalten, um ihren Standort in Kumberg zu sichern.
Der Ausbau von Glasfaser-Breitbandinternet ist entscheidend für die Standortattraktivität und Zukunftssicherheit. Ebenso darf der Ausbau von Photovoltaik und die Erweiterung der Fernwärme nicht vernachlässigt werden – all dies stellt Herausforderungen an unsere Gemeinde. Für zukünftige Projekte müssen die erforderlichen Infrastrukturen wie Zufahrten, Anschlüsse und Glasfaserkabel eingeplant und sollen bereits im Flächenwidmungsplan berücksichtigt werden.
Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Regionalität gehen Hand in Hand
Kumberg muss aus vielen Gründen seinen ländlichen Charakter behalten. Unsere Betriebe ermöglichen es uns, regional einzukaufen und tragen maßgeblich zu unserer hohen Lebensqualität bei. Um zu verhindern, dass landwirtschaftliche Flächen in Zukunft verbaut und unwiederbringlich verloren gehen, ist es notwendig, unsere landwirtschaftlichen Betriebe zu unterstützen. Maßnahmen wie eine nachhaltige Raumplanung, Unterstützung für Betriebe, die auf Biobetrieb umstellen, oder die Förderung der Direktvermarktung sind dafür notwendig.
Sinnvolle Klimaschutzprojekte wie das „e5“-Programm, KEM und KLAR sollen weiterhin aktiv genutzt werden. Zudem muss die Gemeinde alle Möglichkeiten ergreifen, um uns als Gemeinschaft für den Klimaschutz zu engagieren. Dazu gehört unter anderem das Anlegen von „Insekten-Futterwiesen“, die Förderung der Biodiversität und die Re-Naturierung von Gemeindeflächen.