Fünf Jahre als Gemeinderat haben mir gezeigt, dass es Themen gibt die in unserer Gemeinde nur sehr ungern berührt werden. Eines dieser Themen ist zum Beispiel Transparenz.
#transparenz war und ist eines unserer Kernthemen, deshalb fordern wir eine klare Trennung zwischen Partei- und Gemeinde Belangen.
Heute ist die Abgrenzung nicht oder nur schwer erkennbar.
Hier ist die Gemeinde gefordert. Speziell bei der Kommunikation von Themen der Gemeinde ist diese Vermischung erkennbar.
Ein Beispiel: Die Facebook und Instagram Seite der regierenden Partei in Kumberg vertritt nicht die Gemeinde sondern die politische Fraktion innerhalb der Gemeinde.
Kommunikation von Themen der Gemeinde ist nicht die Aufgabe einer politischen Fraktion. Das ist die Aufgabe der Gemeindeverwaltung.
Dabei ist es wichtig, moderne Formen der Kommunikation zu verwenden. Ein Aushang am „schwarzen Brett“ oder ein PDF File auf der Gemeinde Homepage erfüllen möglicherweise die gesetzlichen Anforderungen, entsprechen jedoch nicht unserer Vorstellung einer modernen Kommunikation.
Konkret stellen wir uns eine moderne und flexible Informationsplattform vor, über welche Informationen rasch, einfach, übergreifend und verständlich aufbereitet, zur Verfügung gestellt werden. Um möglichst viele Kumbergerinnen und Kumberger zu erreichen, ist es sinnvoll Informationen über mehrere Kanäle, wie z.B. Live Ticker, elektronische Newsletter, Facebook, Mobile App, Homepage, vierteljährige Beilage zum Nachrichtenblatt, zur Verfügung zu stellen.
Das würde zu mehr Bürgernähe führen und auch die Interaktivität zwischen Bürger und Verwaltung erhöhen.
Leider wurde bei der Neugestaltung der Gemeindehomepage die Gelegenheit nicht genutzt, sich ein ganzheitliches Kommunikations Konzept zu überlegen und umzusetzen.
Aber was nicht ist kann ja noch werden. Auf jeden Fall werden wir dieses Thema nicht aus den Augen verlieren.